Hotel am Lautrupsbach?

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  • Dr. Ekkehard Krüger - 13 years ago

    Ich möchte - als Ermutigung! - ein paar Gesichtspunkte schreiben:

    1)
    Der Zugang zu einem Hotel unterirdisch oder über einen gläsernen Fahrstuhl außen an der Tiefgarage ist nicht ungewöhnlich: Das Möwenpick-Hotel im Hamburger Wasserturm an der Sternschanze hat einen solchen Haupt-Zugang mit schräger Rampe unter der Erde, ebenso die Parkgarage und die Anlieferung. Hier war die Sache noch dadurch erschwert, dass der Riesenturm während der Ausschachtungen nicht einstürzen durfte.

    Bilder und Infos unter www.moevenpick-hamburg.com.

    Infos: projektentwicklung@patrizia.ag, www.patrizia.ag und das Architekturbüro: Falk von Tettenborn, post@tettenborn.net, www.tettenborn.net, die das Hotel in Hamburg entwickelt und gebaut haben.

    2)
    Im Vergleich zu Hamburg wären die Bauarbeiten hier über den Parkplatz am Lautrupsbach leicht abzuwickeln, indem man den ganzen Bauplatz bis auf Niveau des Parkplatzes abträgt und in die durch ggf. Spundwände gesicherte Grube das Parkhaus und darüber das Hotel baut. Den Parkplatz selbst sollte man nicht überbauen, um eine anständige Zufahrt und ein paar Stellplätze in Grünanlagen als Entree anbieten zu können. (Dem DRK-Heim müsste Ersatz im Parkhaus angeboten werden.)

    3)
    Eine solche Baustelle bliebe kalkulierbar. Im Gegensatz zu Hamburg wären hier außer den äußeren Abmessungen und einer angemessenen Gestaltung (Gestaltungsbeirat) keinerlei Einschränkungen zu erwarten, die den Bau extrem verteuern könnten. Das ist wichtig für Investoren.

    4)
    Bei der Diskussion im Seniorenbeirat am 8. September waren die Meinungen geteilt. Was ich oben geschrieben habe, ist mein Vorschlag.

    Einig sind wir uns aber, dass wir uns sofort in die "Widerstandsfront" (?) einreihen und sehr aktiv sein werden, wenn der Hang angekratzt wird, auf dem derzeit der Wanderweg verläuft. Dieser Hand vom Volkspark zum Lautrupsbach ist nicht verhandelbar, weil er mit Sicherheit nicht "gerettet" werden kann, wenn dort eine Feuerwehr-gerechte Zufahrt gebaut wird.

    Wir bedauern sehr, dass dieser Hang in die Änderung des Flächennutzungsplanes und des Landschaftsplans einbezogen wurde. Wohl alle im Seniorenbeirat glauben nicht, dass es gelingen kann (und wünschen das auch nicht !), dort tiefgehende Eingriffe durchzusetzen. Dazu lieben die Flensburger Ihre Fördehänge und speziell den "Tomatenberg" zu sehr.

    Dadurch wäre das ganze Projekt von vorneherein gefährdet.

    5)
    Ich persönlich sehe in diesem Hotelprojekt nicht nur die Chance "Tagungshotel" sondern an diesem Standort auch einen Beitrag dazu, Kreuzfahrer zum Passagierwechsel für Norddeutsche und Dänen nach Flensburg zu locken.
    Kreuzfahrer sind nicht nur reiche Leute (!), aber alle Flensburger hätten etwas davon, wenn immer mal ein großes Schiff im Hafen liegt.

    Leute macht Euch Gedanken und äußert Euch, damit eine lebendige, spannende Diskussion entsteht. Denn auch davon hätten wir alle 'was!

    Ekkehard Krüger

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